Mit einer rekordverdächtigen Zahl von 8 Kids machte sich unsere Trainerin Steffi Roth am 14. Januar auf den Weg zum ersten Turnier des Jahres nach Bad Königshofen. Später kam auch die neue Trainerin unserer Nachwuchsgruppe, Victoria Blank, dazu.
In der Altersklasse U11 bestritt unsere Yuna ihr erstes Turnier überhaupt. Im Mädcheneinzel und im Mädchendoppel sammelte sie erste Wettkampferfahrung und hatte viel Freude daran, sich mit anderen zu messen.
Ein weiterer Debütant war Linus, der im Jungeneinzel der Altersklasse U15 an den Start ging. Linus kämpfte in jedem einzelnen seiner Spiele aufopferungsvoll und wurde schließlich auch belohnt: gegen Ben Heußlein vom TV Marktheidenfeld gelang ihm ein deutlicher Zweisatz-Sieg, der ihm am Ende Platz 14 in dieser Altersklasse brachte. Damit landete er noch vor Vereinskollege Felix, der das Turnier als 15. abschloss. Jannis erspielte sich mit zwei Siegen Platz 11.
Ebenfalls an den Start in der U15 gingen Jannis, Felix, Laura und Leonie. Während Laura im Mädcheneinzel einen guten 9. Platz belegte, konnte sich Leonie bis ins Halbfinale kämpfen. Hier ging ihr leider ebenso wie im Spiel um Platz drei die Puste aus. Dennoch ein toller Erfolg, den sie im gemischten Doppel mit Partner Jannis wiederholen konnte. Felix und Laura landeten hier auf dem 10. Platz.
Die größten Erfolge feierte unser Nachwuchs in der Altersklasse U13, denn unserem Max gelang im Jungeneinzel und im Mixed mit Heidi gleich zwei Mal der Finaleinzug. Auch wenn beide Finalspiele nicht zu unseren Gunsten ausgingen, war die Freude über zwei Silbermedaillen riesig. Heidi erkämpfte sich außerdem in einem spannenden Drei-Satz-Match Platz 9 im Einzel.
Alles in allem war es ein rundum gelungener Auftakt in die Turniersaison 2024 für den Badmintonnachwuchs des SV Bergtheim, der Lust auf mehr macht. Spätestens im April geht es mit der nächsten E-Rangliste in Rottendorf weiter.
[Bericht: Victoria Blank]
Große Ehre für einen Teil unserer Badmintonjugend: insgesamt 6 Spielerinnen und Spieler durften am 24. Juni an den Bezirkstalentteam-Lehrgängen in Lohr teilnehmen. Das Besondere war, dass es sich hierbei um Nominierungslehrgänge handelte. Es durfte somit nicht jeder mittrainieren, sondern die verantwortlichen Trainer hatten im Vorfeld die Besten aus ganz Unterfranken ausgewählt.
Mit dabei waren an diesem sommerlichen Samstag in der Spessarttorhalle Maike Krenig, Max Bierwerth, Felix Weth, Leonie Weißenberger, Nils Schneider und Fabio Schroll. Zudem durfte unsere Trainerin Victoria Blank eine der Gruppen als Trainerin leiten.
Für Nils und Fabio war die Nominierung ein weiterer Meilenstein in ihrer hervorragenden Entwicklung, denn sie hatten bei diesem Lehrgang die Gelegenheit, mit der „Creme de la Creme“ aus Unterfranken zu trainieren. Die Gruppe des Bezirkstalentteams U17-U19 war gespickt mit Topspielern aus Marktheidenfeld, Bad Königshofen, Zellingen oder Bad Kissingen. Die Ansagen für diese Gruppe kamen von unserer Trainerin Vicky, die die Aufgabe hatte, das Thema Rückhandschläge in allen Feldbereichen mit taktischen und athletischen Aspekten zu kombinieren. Fabio zeigte sich im Anschluss sehr zufrieden mit dem Tag. „Es war ein sehr schöner Lehrgang, auch wenn es teilweise echt anstrengend war“, lautete sein Fazit.
Steffis Schützlinge Felix, Max und Leonie durften bei Martin Köhler (A-Trainer aus Goldbach) in der Altersklasse U13-U15 mittrainieren. Auch hier ging es um Rückhand-Skills – ein Bereich, in dem sich unsere Kids bereits durch den Lehrgang enorm verbessern konnten.
Die jüngste Bergtheimerin war Maike, die im U11-Bezirkstalentteam bei Matthias Pröstler (A-Trainer aus Marktheidenfeld/Zellingen) zu finden war. Obwohl Maike noch gar nicht lange Badminton spielt, wurden die Trainer bereits auf sie aufmerksam und belohnten sie mit einer Nominierung für den Lehrgang. Auch hier zeigte sie ihr ganzes Können. „Maike zeigt sehr gute Ansätze“, erklärte Matthias Pröstler im Gespräch mit Vicky.
Es war also ein rundum gelungener Lehrgangstag für die Delegation aus Bergtheim. U13-U15-Coach Martin Köhler bemerkte am Vormittag anerkennend, dass ein Großteil der Kids vom SV Bergtheim komme. An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank unserer Steffi, die in ihrer Funktion als Jugendwart und Trainerin unserer kleinsten Badmintonasse unermüdlichen Einsatz zeigt und somit einen großen Beitrag zu diesem Erfolg leistet.

[Bericht: Victoria Blank]
Keine Punkte, dafür anerkennendes Nicken und viel Lob für die Jugendarbeit. Mit dieser „Ausbeute“ musste die erste Mannschaft der Badmintonabteilung in dieser Saison fast jedes Mal nach einem Spieltag die Halle verlassen. Am Ende steht der SV Bergtheim in der Bezirksklasse A Unterfranken zwar auf dem letzten Tabellenplatz, blickt aber dennoch mehr als zuversichtlich auf die kommenden Jahre.
Extreme Verjüngung der Mannschaft
Vor fünf Jahren bestand die erste Mannschaft noch ausschließlich aus Routiniers mit jeder Menge Erfahrung. Das Durchschnittsalter lag damals bei 50,3 Jahren. Zur Spielzeit 2022/2023 wurde die Mannschaft so verjüngt, dass sich das Durchschnittsalter auf 26,1 Jahre fast halbiert hat. Mannschaftsführer Dominik Roth gehört mit seinen gerade mal 23 Jahren somit bereits zum „alten Eisen.“
Zermürbende Niederlagenserie
Auf ihn musste das Team zum Saisonauftakt ebenso verzichten wie auf die letzten beiden verbliebenen Routiniers Klaus Lorey und Andreas Braun. Im Heimspiel gegen den SC Bad Kissingen II setzte es so erst einmal eine deftige 0:8-Klatsche. Auch am ersten Doppelspieltag in der heimischen Willi-Sauer-Halle konnte sich unsere Mannschaft keine Punkte erspielen. Erst Mitte November gelang beim 4:4 gegen die SG Kirchheim/Kleinrinderfeld II der erste kleine Achtungserfolg. Danach folgte allerdings eine neun Spiele andauernde Niederlagenserie. Dabei fehlte oftmals nicht viel, um den gegnerischen Teams wenigstens ein Unentschieden abzutrotzen, etwa beim 3:5 gegen die SG Iphofen/Wiesentheid II oder im Rückspiel gegen den SC Bad Kissingen II. Dennoch stand man am Ende immer ohne Zählbares da. „Es ist schon ein wenig ärgerlich. Wir spielen in der untersten Liga, wollen Spaß haben und die Jugend in den Spielbetrieb der Aktiven integrieren, von daher haben wir keinen Druck. Trotzdem investieren meine Spieler mit regelmäßig zwei Mal Training pro Woche unglaublich viel und ich würde ihnen wünschen, endlich als Team einen Erfolg feiern zu dürfen“, äußerte sich Trainerin Victoria Blank zu der mageren Punkteausbeute.
Erfolg auf den letzten Drücker
Der Erfolg sollte kommen. Allerdings erst am allerletzten Spieltag. Im Duell Letzter gegen Vorletzter zwischen dem SV Bergtheim und der SG Iphofen/Wiesentheid II gelang mit einem hochverdienten 5:3 endlich der langersehnte erste Saisonsieg. „Jetzt haben wir gezeigt, dass wir gar nicht so schlecht sind, wie es die Tabelle vermuten lässt“, resümierte ein sichtlich erleichterter Mannschaftsführer Dominik Roth. „Wir hatten einfach sehr oft Pech und heute hatten wir endlich das Quäntchen Glück auf unserer Seite.“
Jonas Roth als unangefochtene Nummer eins
In dieser Saison gab es einen neuen Spielmodus. Erstmals fanden die Spiele an Doppelspieltagen statt, das heißt, pro Spieltag spielte man zwei Spiele und hatte eine Partnermannschaft, mit der man sich die Heimspiele teilte. Umso besser, dass einige „Dauerbrenner“ am Start waren, allen voran Jonas Roth. Der 20-Jährige ist der mit Abstand beste Spieler und hat es sich somit auch verdient, die Mannschaft an Position eins der Herrenrangliste anzuführen. Er absolvierte insgesamt 26 Spiele (12 Doppel, 14 Einzel) und verpasste keinen einzigen Spieltag. Starke fünf Punkte konnte er in der „Königsdisziplin“ 1. Herreneinzel für den SV Bergtheim gewinnen.
Konstantes Damentrio
Ähnlich konstant präsentierte sich unsere Einzeldame Kerstin Hetterich. Auch sie spielte die gesamte Saison durch, gewann insgesamt starke zehn Spiele und ging vor allem durch ihren unermüdlichen Einsatz voran. Bei Kerstin wird kein Spiel, nicht einmal ein einziger Punkt verloren gegeben. Verlass war auch auf Lena Göbel, die in ihrer Spezial-Disziplin Mixed allerdings keinen leichten Stand hatte: mit insgesamt vier verschiedenen Herren musste sie antreten, sodass es schwierig war, sich mit einem Partner einzuspielen. Im Doppel mit Kerstin sicherte sie jedoch den ein oder anderen wichtigen Punkt. Ergänzt wurde das Damentrio durch Monja Friederich, die im letzten Spiel durch einen knappen Drei-Satz-Erfolg im Mixed einen wichtigen Beitrag zum 5:3-Sieg beisteuerte.
Ungewohnte Einzelstärke
Ihr Bruder Jochen Friederich überraschte durch seine plötzliche Einzelstärke: fast die Hälfte aller gespielten Einzel gingen an den 20-Jährigen. Überhaupt präsentierte sich das Team in dieser Disziplin ungewohnt stark, obwohl sich Einzel im Training nicht ansatzweise so großer Beliebtheit erfreut wie Doppel. Auch unsere 17-jährigen Neulinge Nils Schneider und Fabio Schroll ließen hier ihr ganzes Potenzial aufblitzen und überraschten den ein oder anderen „alten Hasen“ durch ihre Laufstärke und ihr taktisches Geschick.
Zuversichtlicher Blick in die Zukunft
Schaut man nun auf die Tabelle, könnte man sich fragen, warum der SV Bergtheim so zuversichtlich in die Zukunft blickt. Ein Unentschieden, ein Sieg, zwölf Niederlagen, der letzte Tabellenplatz. Aber es sind nicht immer nur Ergebnisse, die zählen. Wenn der Kern der Mannschaft zusammenbleibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis aus der Niederlagen- eine Siegesserie wird und ein Erfolg wie am letzten Spieltag keine Ausnahme mehr ist.
Für den SV Bergtheim waren im Einsatz:
Dominik Roth, Jonas Roth, Klaus Lorey, Noah Wild, Jochen Friederich, Fabio Schroll, Nils Schneider, Karl Jäth, Andreas Braun, Gerhard Weth, Lena Göbel, Kerstin Hetterich, Monja Friederich, Steffi Roth
Bericht: Victoria Blank
Langsam aber sicher neigt sich für unsere beiden Nachwuchsspieler Nils Schneider und Fabio Schroll die Zeit der Jugendturniere dem Ende entgegen. Als älterer Jahrgang U19 dürfen sie nur noch in diesem Jahr auf Ranglistenturnieren antreten und läuteten dieses Abschlussjahr auf der D-Rangliste (nordbayerische Ebene) in Marktheidenfeld mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis ein.
Zunächst gingen die beiden im Doppel gemeinsam an den Start. Im ersten Spiel des Tages waren beide noch nicht wirklich wach und konnten so den späteren Turniersiegern Schrage/Krambo nicht viel entgegensetzen. Dafür wurden sie mit einem klaren Sieg gegen Frizino/Rost ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherten sich den zweiten Platz in dem kleinen Teilnehmerfeld.
Spannender wurde es im gemischten Doppel U19. Hier traten Fabio und Nils mit Partnerinnen vom BC Bad Königshofen (Monika Sell und Lena Köhler) an, die uns vor einigen Wochen eigens zur Vorbereitung auf das Turnier sogar im Training besucht hatten.
Fabio und Moni hatten im Viertelfinale großes Lospech und trafen auf die an eins gesetzte Paarung. Nach ihrem Ausscheiden spielten sie jedoch befreit auf und zeigten noch zwei tolle Spiele, durch die sie sich hochverdient den fünften Platz sicherten.
Nils schaffte dagegen mit seiner Partnerin Lena durch einen ungefährdeten Zwei-Satz-Erfolg den Sprung ins Halbfinale. Leider war hier ebenso wenig zu machen wie im Spiel um Platz 3, sodass Nils knapp an einem weiteren Podestplatz vorbeischrammte.
Besonders im Mixed sind die Plätze 4 und 5 ein großer Achtungserfolg, da weder Fabio noch Nils in dieser Disziplin bislang Wettkampferfahrung gesammelt hatten.

[Bericht: Victoria Blank]
Gut 100 Kilometer weit ist die Strecke von Bergtheim bis nach Michelbach. Nicht weit genug für unsere Nachwuchstalente Jannis Keller und Leonie Weißenberger, die dort auf einem E-Ranglistenturnier ihre ersten Turniererfahrungen sammelten. Beide gingen in der Altersklasse U13 an den Start.
Jannis erwischte im Einzel ein unglückliches Los und konnte seinem starken Gegner aus Marktheidenfeld wenig entgegensetzen. Nachdem er auch das zweite Spiel verloren hatte, legte er in im abschließenden Match los wie die Feuerwehr und sicherte sich den ersten Satz mit 21:15. Leider konnte er in den folgenden Sätzen nicht ganz daran anknüpfen und musste sich geschlagen geben.
Im Mixed mit Leonie, das aufgrund einer krankheitsbedingten Absage unseres dritten Spielers Max Bierwerth spontan zustande kam, ging es nach einem Freilos direkt ins Halbfinale. Leider hatte unsere nicht eingespielte Paarung mit jeder Menge Nervosität zu kämpfen und verpasste den Einzug ins Finale. Im Spiel um Platz drei gaben sie dann keinen Ball verloren und ärgerten ihre Kontrahenten ein ums andere Mal. Am Ende stand ein ordentlicher 4. Platz zu Buche.
Für eine faustdicke Überraschung sorgte Leonie im Mädcheneinzel. Obwohl sie erst seit gut einem Monat bei uns ist, ließ sie sich in ihrem Auftaktspiel nicht davon beeindrucken, dass sie gegen eine gesetzte Spielerin antreten musste und sicherte sich das Match nach verlorenem ersten Durchgang in drei Sätzen. Gegen die Turnierfavoritin aus Marktheidenfeld zog sie im Halbfinale zwar den Kürzeren, das kleine Finale sicherte sie sich dann jedoch in zwei glatten Sätzen und feierte mit Platz 3 einen hervorragenden Erfolg in ihrem ersten Turnier.
Trainerin Steffi Roth, die ebenfalls den Weg nach Michelbach angetreten hatte, war überstolz auf ihre beiden Schützlinge: „Jannis und Leonie waren total begeistert, haben sich gegenseitig motiviert und unterstützt. Jannis hat wahnsinnig gekämpft und alles gegeben, um ein Spiel zu gewinnen. Leonie hat extrem clever gespielt und konnte meine Tipps super umsetzen. Es war ein rundum gelungener Tag!“
Nach diesem tollen Erfolg ist die Motivation bei unserem Nachwuchs riesig und das nächste Turnier im Januar ist schon fest im Blick. Dann wird es in die andere Richtung, nach Bad Königshofen, gehen. Wenn der Tag wieder so erfolgreich wird und alle so viel Spaß haben, sind die 70 Kilometer bis dorthin ebenso ein Klacks wie die 100 Kilometer bis nach Michelbach.
[Bericht: Victoria Blank]